Bodenarbeit

Bevor es mir überhaupt in den Sinn kommt, ein Pferd zu reiten, möchte ich es vom Boden kennenlernen – und auch ihm die Gelegenheit geben, mich kennenzulernen.

Schlüssel für eine starke Bindung zwischen Reiter und Pferd.

Bei der Bodenarbeit geht es nicht darum, dem Pferd verschiedene Kommandos beizubringen, sondern vor allem darum, eine starke Bindung aufzubauen.

Durch die Arbeit am Boden lernen Pferd und Reiter, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu vertrauen. Nur so kann ein harmonisches Miteinander danach im Sattel entstehen.

Es gibt verschiedene Übungen, die man am Boden mit seinem Pferd durchführen kann: das Führen des Pferdes, das Longieren oder das Arbeiten mit der Doppellonge. Durch das gezielte Training lernt das Pferd, auf die Hilfen des Reiters zu achten und diese umzusetzen. Der Reiter wiederum lernt, seine Körpersprache einzusetzen und das Pferd so zu führen, dass es ihm vertraut und gerne mitarbeitet.

Basis für ein harmonisches Miteinander im Sattel.

Wenn Pferd und Reiter am Boden gut miteinander auskommen, wird es auch im Sattel leichter fallen, eine gute Verbindung herzustellen. Das Pferd wird bereitwilliger auf Hilfen reagieren und sich auf die Zusammenarbeit vertrauensvoller einlassen. Der Reiter oder die Reiterin wiederum werden sich sicherer fühlen und dem Fluchttier Pferd durch diese Sicherheit helfen, in schwierigen Situationen entspannt zu bleiben.

Bodenarbeit ist keine lästige Pflicht, die irgendwie auch noch unterzubringen ist. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung von Pferd und Reiter und sie kann genauso viel Spass machen wie die Arbeit im Sattel.

Telefon: 079 439 68 88
Petra Huber
4242 Laufen